Heute habe ich einen wirklich sehr ausführlichen und interessanten Artikel über die richtigen Linkmix nach Penguin und Panda gesehen, zu welchem ich aber trotzdem ein paar kleine Gedanken loswerden möchte. Autor des besagten Artikels ist kein geringerer als Mario Kupzik. Den Kennern aus der Szene sollte dieser Name eh schon ein Begriff sein. Wer ihn noch nicht kennt, sollte sich einmal ein paar seiner Publikationen anschauen. Meiner Meinung nach gibt es dort eigentlich immer nützliches Wissen, Tipps und Anregungen zum Thema „Linkbuildung“ und Suchmaschinenoptimierung.

Aber nun zurück zum eigentlichen Artikel (Link befindet sich am Fuße des Beitrages). Es geht um die Linkmixe einer Auswahl von Gewinnern und Verlierern nach dem Google Panda Update (wir berichteten) und welche Schlüße man daraus ziehen kann. Um das Ergebnis für euch einmal kurz zusammenzufassen. Bei der Analyse von Herrn Kupzik erhalten wir folgendes Ergebnis:

– Die Gewinner haben im Durchschnitt doppelt so viele Deeplinks (Links zu Unterseiten), als die Verlierer (59% zu 29%).
– Die Verlierer setzen fast dreimal so viele eindeutige Money-Keyword Linktexte ein, als die Gewinner (28% zu 11%).
– Die Verlierer haben mehr als doppelt so viele Links von Startseiten (14% zu 6%).
– An 4 von 5 Links bei den Verlierern kann “jeder” herankommen (Kataloge, Verzeichnisse usw.), bei den Gewinnern sind es nur 2 von 5 Links (81% zu 35%).

Des weiteren schreibt er noch folgendes:

80% der Gewinner haben viele Forenlinks, und 85% haben viele Bloglinks.
60% der Gewinner haben kaum Links aus Presseportalen.
95% der Gewinner haben kaum Links aus Artikelverzeichnissen.
80% der Verlierer haben kaum Authority Links (vertrauenswürdige Artikellinks von Autoritäten).
Die Gewinner haben durchschnittlich die 10-fache Anzahl an Authority Links, als die Verlierer.

Soweit so gut, aber was sagen uns diese Informationen konkret für unsere tägliche Arbeit im Onlinemarketing? Zum einen muss ich gestehen, dass diese ziemlich aufwendige Analyse wirklich interessante Einblicke in die Bewertung von Links durch Google nach Panda und Penguin bietet. Andererseits muss ich sagen, dass der Bericht nur einen sehr kleinen Ausschnitt betrachtet, was einen Fehler nicht unwahrscheinlich macht. Die aussagen über Artikelverzeichnisse sind mir z.B. deutlich zu kritisch und negativ und aus meiner Erfahrung nicht zu bestätigen. Nach einer ausführlrichen Diskussion mit Zrinko Andelic (Linkfactor.de) über das Thema Artikelverzeichnisse, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Art des Linkaufbaus für mich nach wie vor durchaus ein adäquates Mittel darstellt, solange der „gesunde Linkmix“ nachwievor gewahrt wird. Sicher sind authority Links natürlich unterm Strich die beste Wahl, aber auch Artikelverzeichnisse können die Rankings eines Projektes positiv beeinflußen.

Wer jetzt allerdings noch tiefer in das Thema einsteigen möchte, der sollte einmal beim Originalartikel von Herrn Kupzik vorbeischauen:

Weitere Informationen:
Originalartikel „Linkaufbau Studie: 9 Linkarten, die zwischen Top-Ranking und Penalty entscheiden können“ von Mario Kupzik

Bildquelle:
Linkbuilding Techniques (seo-hacker.com)